25.03.2019
Die Technische Universität Hamburg (TUHH) und die Stadtreinigung Hamburg (SRH) führen ihre Kooperation im Forschungsbereich „Abfall als Ressource“ fort. Der Bereich ist am Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft (IUE) der TUHH angesiedelt und wird für weitere fünf Jahre mit jährlich 230.000 Euro von der Stadtreinigung Hamburg unterstützt. Ziel der Kooperation ist es weiterhin, die Ausbildungskapazitäten im Bereich Green Technologies zu erhöhen, das Forschungs- und Entwicklungspotenzial für die Ressourcenwirtschaft weiter zu stärken, und eine praktische Umsetzung von Forschungsergebnissen zu erzielen.
Umweltschutz, Energie und Abfall bilden im Kompetenzfeld Green Technologies der TUHH bereits einen Fokus. Die Schwerpunkte der bisherigen Forschungsarbeit unter der Leitung von TUHH-Professorin Kerstin Kuchta waren unter anderem die Entwicklung und Anwendung von Techniken und Verfahren zur Nutzung von Kunststoffabfällen, zur Rückgewinnung seltener Metalle aus Elektro-Abfällen wie auch die Internationalisierung der Ressourcenforschung. „Innovative Forschung und die Entwicklung tragfähiger Konzepte für eine nachhaltige Ressourcenwirtschaft sind ausgewiesene Ingenieurdisziplinen. Ich freue mich, dass die Zusammenarbeit mit der Hamburger Stadtreinigung wertvolle Synergien befördert“, sagt TUHH-Präsident Ed Brinksma.
Professor Dr. Rüdiger Siechau, „Eine zukunftsorientierte Ressourcenwirtschaft bedeutet mehr als das Einsammeln und Behandeln von Abfällen und Wertstoffen. Die Stadtreinigung Hamburg hat das frühzeitig erkannt und fördert das abfallwirtschaftliche Innovationspotenzial in der Freien und Hansestadt Hamburg und besonders an der Technischen Universität Hamburg. Damit schaffen wir die Voraussetzung für eine umwelt- und klimagerechte Abfall- und Ressourcenwirtschaft unter neuen Herausforderungen der Zukunft.“
Die Kooperation zwischen der TUHH und der Hamburger Stadtreinigung wurde in 2010 geschlossen und hat bisher zwei Förderphasen durchlaufen. Insgesamt wurde jede Phase mit 1,15 Millionen Euro gefördert.
TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi
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