26.02.2019
Mehr als 40 Teilnehmende aus aller Welt, darunter 31 Vertreterinnen und Vertreter der Chemischen Industrie, waren am vergangenen Donnerstag beim dritten Trennwandkolonnen-Symposium an Technischen Universität Hamburg (TUHH) zu Gast. Auf Einladung des Instituts für Prozess- und Anlagentechnik wurden die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und das innovative Technologiewissen auf dem Gebiet der Trennung von flüssigen Mehrkomponentengemischen erörtert.
Die Umwelt schonen, Ressourcen einsparen und Qualität steigern: Der industrielle Einsatz von Trennwandkolonnen, ein Paradebeispiel für komplexe Prozessintegration, ermöglicht eine deutliche Einsparung von Investitions- und Energiekosten. Diese Aspekte sind in Zeiten des verschärften Umweltbewusstseins, der Fokussierung auf Ressourcenschonung und der ständig wachsenden Ansprüche an die Qualität der Produkte von enormer Bedeutung. Die Vorträge auf dem Symposium beschäftigten sich daher mit der Auslegung, dem sicheren Betreiben und den dafür geeigneten Methoden und Werkzeugen für die Trennung von flüssigen Mehrkomponentengemischen. Zudem wurden Erfahrungen und Fallbeispiele aus der industriellen Praxis vorgestellt.
Ein zweiter Themenschwerpunkt befasste sich mit der reaktiven Trennwandkolonne. Dieser Apparat ermöglicht - zusätzlich zu den Trennoperationen - die Umsetzung chemischer Reaktionen. „Das Symposium war nun schon zum wiederholten Mal ein großer Erfolg“, freut sich Prof. Dr.-Ing. Georg Fieg, Leiter des Instituts für Prozess- und Anlagentechnik.
Unter den Teilnehmenden des Symposiums waren namhafte Vertreter der Chemischen Industrie (BASF, Covestro, DOW, DSM, Evonik, Lonza, Wacker, u.a.), des Anlagenbaus (ThyssenKrupp und Siemens) sowie der Oleochemie und Pharmaindustrie.
TUHH - Pressestelle