06.04.2018
Wirtschaftsexperten sind sich einig: 3D-Druck wird das nächste große Ding. Noch ist die Technik teuer und aufwendig. Aber in den kommenden zwölf Jahren könnte sich das Marktvolumen der Technologie verzehnfachen, sagt eine Studie von Strategy&, der Strategieberatung von PwC, voraus. Laut dieser wird bis 2030 der weltweite Markt für 3D-Druck-Produkte in der Industrie pro Jahr durchschnittlich zwischen 13 und 23 Prozent auf ein Marktvolumen von 22,6 Milliarden Euro anwachsen. Kein Wunder: Die Methode, in der Laser Metall- und Kunststoffpulver schmelzen und neue Produkte daraus formen, ist vielseitig einsetzbar. Ob Gaspedale für Formel-1-Boliden, Bohrköpfe für Ölplattformen, Prothesen oder ganze Wirbelsäulen – die Einsatzmöglichkeiten sind grenzenlos. Genau deshalb bietet 3D-Druck unzählige Möglichkeiten und stellt zugleich für viele produzierende Unternehmen eine Konkurrenz dar.
Erfahren Sie, was es mit 3D-Druck auf sich hat
Über das Thema 3D-Druck und die gewaltigen Auswirkungen, die neue Technologien auf ganze Branchen haben können, diskutieren Experten am 16. April 2018 um 18 Uhr beim Hamburger Wirtschaftsdialog. Veranstaltungsort ist die Fraunhofer-Einrichtung für Additive Produktionstechnologien IAPT, kurz Fraunhofer IAPT (ehemals Laserzentrum Nord). Gastgeber ist das NIT Northern Institute of Technology Management. Ziel des Hamburger Wirtschaftsdialogs ist eine offene Diskussion zwischen dem Publikum und Experten auf dem Podium. Dieses Mal dabei sind: Prof. Emmelmann, Leiter des Instituts für Laser- und Anlagensystemtechnik an der Technischen Universität Hamburg und Geschäftsführer des Fraunhofer IAPT, Peter Pirklbauer, Innovation Cell Manager bei Airbus, sowie Moritz Avenarius, Innovationsberater „Zukunftslotse“. Durch den Abend führt Verena Fritzsche, Geschäftsführerin des NIT. Vor dem Hamburger Wirtschaftsdialog haben alle Interessenten die Möglichkeit, um 16.30 Uhr an einer Führung durch das Fraunhofer IAPT teilzunehmen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Hamburger Wirtschaftsdialog
Mit dem im November 2016 gegründeten NIT Digital Think Tank initiiert das NIT Workshops, Vorträge und Network-Events, um Akteure und Interessenten im digitalen Wandel zusammenzubringen. Einmal im Quartal lädt das NIT Geschäftsführer und Unternehmer aus mittelständischen Unternehmen zum Hamburger Wirtschaftsdialog ein, um über Industrie 4.0, neue Geschäftsfelder und Arbeitswelten der Zukunft zu sprechen. Ziel ist ein anregender Austausch zu Themen, die den Mittelstand bewegen. Impulse geben Referenten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Start-ups.
Hamburger Wirtschaftsdialog
Datum: 16.04.2018
Zeit: Führung: 16.30 Uhr, Diskussion: 18 Uhr
Ort: Fraunhofer IAPT, Am Schleusengraben 14, Hamburg
Weitere Informationen unter: https://www.nithh.de/de/thinktank/hamburger-wirtschaftsdialog/
Siehe auch: Marie-Lena Dieckmann
TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi
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