TU Hamburg auf neuen Wegen: Halbzeitbilanz des TUHH-Präsidenten Garabed Antranikian

14.04.2014

Der Präsident der TUHH, Professor Garabed Antranikian.
Der Präsident der TUHH, Professor Garabed Antranikian.
Foto: Nguyen / TUHH

Eine Bilanz mit Weitblick: Der Präsident der Technischen Universität Hamburg (TUHH) Garabed Antranikian ist seit April 2011 im Amt. Die erste Hälfte der Amtsperiode liegt hinter ihm, Grund genug zurückzublicken und die weiteren strategischen Zielsetzungen zu benennen. Festgehalten sind die Leitlinien, Umsetzungen und Ziele im jetzt veröffentlichten Struktur und Entwicklungsplan 2013 – 2018.

Es ist viel passiert: Die vergangenen drei Jahre der Amtszeit von TUHH-Präsident Antranikian waren geprägt von strukturellen Änderungen, um dem Wettbewerb im Bildungsmarkt gerecht zu werden. „Wir haben gemeinsam viel gewagt und sind ungewöhnliche Wege gegangen“, so Antranikian. Der erfolgreiche Innovationsprozess begann mit der Einrichtung des Zentrums für Lehre und Lernen (ZLL), um innovative Lehr- und Lernmethoden zu entwickeln. Einzigartig in der Hochschullandschaft war der Schritt, die TUHH-Forschungsschwerpunkte in einem Zentrum für Forschung und Innovation (ZFI) interdisziplinär zusammenzuführen. „Mit den Kompetenzfeldern „Green Technologies“, „Life Sciences“ sowie „Aviation and Maritime Systems“ hat sich die TUHH ein unverwechselbares Profil gegeben“, so Antranikian weiter. Ferner wurden wichtige Marken in der Forschung gesetzt: Mit der Gründung des Exzellenzkollegs werden die Kompetenzfelder unterstützt. Auch der „InnovationCampus Green Technologies“, entstanden in Kooperation mit dem Hamburger Senat, ist ein wichtiger Meilenstein. Die Ernennung zur Gründerhochschule – um den Technologietransfer durch Unternehmensgründungen zu stärken – setzte neue Impulse. Zu den zentralen Anliegen gehörten auch die intensive Förderung von Nachwuchswissenschaftlern, die konkrete Umsetzung des Themas Nachhaltigkeit und die Weiterentwicklung einer familienfreundlichen Universität. „Die über 6.500 Studierenden in 41 Studiengängen und das beständig hohe Drittmittelaufkommen zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg in der Lehre und Forschung sind“, erklärt Antranikian.

Für die kommenden drei Jahre hat Antranikian noch viel vor, der Innovationsprozess sei noch lange nicht abgeschlossen: Pünktlich zur Halbzeit liegt der Struktur und Entwicklungsplan 2013 – 2018 vor, der die weitere strategische Entwicklung der Hochschule festhält. Die TUHH führt den Prozess der Kräftebündelung fort und wird sich künftig in den drei wissenschaftlichen Kompetenzfeldern profilieren. In diesem Zusammenhang wird auch die Internationalisierung der TUHH durch strategische Partnerschaften und gezielte Maßnahmen gestärkt. Zudem werden die Aktivitäten mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie der Helmholtz-Gemeinschaft, Fraunhofer-Gesellschaft, dem Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt (DLR) oder dem UKE weitergeführt. Auch die Lehre wird weiterentwickelt und für die Zukunft fit gemacht. Mit diesen Schwerpunksetzungen will sich die TUHH im Konzert der führenden Technischen Universitäten in Deutschland auf Augenhöhe positionieren.

Struktur- und Entwicklungsplan 2013 – 2018: http://www.tuhh.de/step


TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi
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