TUHH an BMBF-Forschungsprojekt mit Griechenland beteiligt

Die Technische Universität Hamburg-Harburg ist mit einem Projekt zur Gewinnung von mikrobiellem Öl am BMBF-Forschungsprojekt beteiligt.

28.01.2014

Prof. Dr.-Ing. An-Ping Zeng.
Prof. Dr.-Ing. An-Ping Zeng. Foto: TUHH

Das Bundesministerium für Forschung und Bildung und das griechische Ministerium für Bildung und religiöse Angelegenheiten / Generalsekretariat für Forschung und Technologie (GSRT) starteten 20 bilaterale Forschungsvorhaben. Das Themenspektrum reicht von Gesundheits- und Energieforschung, der Bioökonomie über Nanotechnologie und Photonik bis hin zu den Geistes- und Sozialwissenschaften. Deutschland und Griechenland stellen hierfür mehr als 10 Millionen Euro bereit. Ziel ist es, kleineren und mittleren Unternehmen neue, anwendungsnahe Forschungsergebnisse zur Verfügung zu stellen.

Im Projekt „New bioprocess for microbial oil from crude glycerol and cellulosic sugar“ arbeitet das Institut für Bioprozess- und Biosystemtechnik der TUHH mit seinen Kooperationspartnern, der Agricultural University of Athens und einer griechischen Biodieselfirma, an der Gewinnung von mikrobiellem Öl aus Cellulose-Zucker und Rohglycerin. Aus diesen nachwachsenden Rohstoffen wird das spezielle Öl hergestellt und wiederum als Rohstoff für Biodiesel verwendet. Ziel ist, den Bioprozess so weiterzuentwickeln, dass sich damit marktorientierte Mengen mikrobiellen Öls gewinnen lassen. „Die mikrobielle Ölherstellung bietet aufgrund ihrer Nachhaltigkeit und Effizienz eine gute Alternative zu anderen Verfahren“, so Professor An-Ping Zeng, Leiter des Instituts für Bioprozess- und Biosystemtechnik der TUHH. Das neugewonnene Know-how wird der Wirtschaft zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird mit der Projekt-Initiative auch die Wettbewerbsfähigkeit der Kooperationspartner durch die Bündelung ihrer Kompetenzen gestärkt.

Diese Aktivitäten des BMBF zielen auf die Umsetzung der Internationalisierungsstrategie der Bundesregierung in den europäischen Ländern, vor allem auf die Forschungszusammenarbeit mit den weltweit Besten und die Erschließung von Innovationspotenzialen in der Zusammenarbeit. Das Forschungsprojekt begann am 1.1.2014.


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