Katalysator einer Deutsch-Japanischen Freundschaft

17. Workshop für Enzymtechnologie an der Technischen Universität Hamburg

26.07.2013

v.l.n.r.: Prof. Uwe Bornscheuer (Universität Greifswald), Prof. Andreas Liese, Prof. Udo Kragl (Universität Rostock), Prof. Garabed Antranikian und der japanische Konsul Yasushi Fukagawa.
v.l.n.r.: Prof. Uwe Bornscheuer (Universität Greifswald), Prof. Andreas Liese, Prof. Udo Kragl (Universität Rostock), Prof. Garabed Antranikian und der japanische Konsul Yasushi Fukagawa. Foto: TUHH

Bereits seit mehr als 150 Jahren pflegen Deutschland und Japan eine enge Freundschaft und Handelsbeziehung. Seit 35 Jahren kommen japanische und deutsche Wissenschaftler aus dem Bereich der Biotechnologie regelmäßig zusammen, um sich über die Entwicklungen in ihren Ländern auszutauschen. Zwei Partner, die sich ergänzen. "Deutschland und Japan sind stark in der Biokatalyse", sagt Prof. Andreas Liese, Leiter des entsprechenden Instituts an der Technischen Universität Hamburg und in diesem Jahr, neben Prof. Udo Kragl von der Universität Rostock und Prof. Uwe Bornscheuer von der Universität Greifswald, einer der Organisatoren des etwa alle zwei Jahre stattfindenden Workshops zur Enzymtechnologie. "Auf der anderen Seite ist Japan auch ein Vorreiter bei der Umsetzung biochemischer Prozesse in entsprechenden Firmen und war schon immer stark im Bereich der Biotechnologie."

Erstmalig seit seinem Bestehen wurde die Symposium-Serie gemeinsam mit der Universität Greifswald und der Universität Rostock nun nach Hamburg an die Technische Universität geholt. Als Ehrengast lud der Präsident der TUHH, Prof. Garabed Antranikian, den japanischen Konsul Yasushi Fukagawa ein, der zuletzt im Juni 2013 gemeinsam mit der TUHH den ersten "Japanese-Hanseatic Abend für Offshore Wind Energy" veranstaltete und auch darüber hinaus eine enge Beziehung zur Technischen Universität Hamburg pflegt.

Vom 26. bis 27. Juli 2013 werden im Rahmen dieses Workshops 14 Vorträge aus Japan sowie 12 aus Deutschland gehalten. Den Auftakt machten Prof. Garabed Antranikian sowie Prof. Udo Kragl von der Universität Rostock. 50 Teilnehmer hatten sich im Vorfeld der Veranstaltung registriert. Etwa 20 Prozent der Redner kommen aus der Industrie.

1978 fand der erste Workshop in Braunschweig statt. Seitdem pendeln die Veranstalter im Wechsel zwischen Japan und Deutschland. "Die Veranstaltung soll dazu beitragen, dass wir uns auf dem Gebiet der industriellen weißen Biotechnologie austauschen und diese fördern", sagt Prof. Liese, der seit 1996 an dem Workshop teilnimmt. Der letzte Workshop wurde 2011 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum deutsch-japanischer Freundschaft in Toyama veranstaltet.


TUHH - Pressestelle
Sarah El Jobeili
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