TEDx goes TUHH

01.11.2012

Das TEDX-Team.
Das TEDX-Team. Foto: TEDx-Team

Unter dem Motto "Passion. Unboxing Ideas", organisieren Studierende der TUHH die erste TEDx-TUHH - Konferenz auf dem Campus der Technischen Universität Hamburg. Am 10. November 2012 ist es nun endlich soweit.

TEDxTUHH ist eine von TED lizenzierte, unabhängig organisierte Veranstaltung.

Als vor 25 Jahren die erste TED-Konferenz in Long Beach, Kalifornien, ins Leben gerufen wurde, um Forschern und Kreativen aus den Bereichen Technology, Entertainment und Design (TED) eine Plattform für den Gedankenaustausch zu bieten, konnte wohl niemand ahnen, welche Ausmaße dieses Event annehmen würde. Die Ideen-Konferenz mit der Mission "Ideas worth spreading" verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Mittlerweile werden in über 1000 Städten weltweit unabhängig organisierte TEDx-Events durchgeführt.

Jetzt findet die erste TEDx-Konferenz an der Technischen Universität Hamburg statt. "Ein Ziel von TEDx ist, Menschen zu ermutigen, die eigenen Ideen in die Realität umzusetzen", erklärt Niels Hackius, der die Idee, eine TEDx-Konferenz an der TUHH zu veranstalten, aus einem Auslandssemester an der NTU in Singapur, einer Partnerhochschule der TUHH, mitbrachte. "Es hat mich einfach beeindruckt, was da passiert ist. Die TEDx-Talks waren dort sehr gut", sagt er begeistert. Was ihn letztlich dazu bewegte, ein TEDx-Event an der TUHH zu organisieren, war vor allem der Gedanke, seine Kommilitonen von der Idee zu begeistern, nicht den klassischen Karriereweg nach dem Studienabschluss zu gehen, sondern Eigeninitiative zu ergreifen und selbst die Zukunft gestaltend tätig zu werden. "Ich finde es schade, wenn Leute eigentlich Lust haben, etwas zu machen, dann jedoch davon ausgehen, dass es zu stressig wird und sich deshalb nach dem Studium doch auf eine Stelle in der Entwicklungsabteilung einer Firma bewerben, anstatt zum Beispiel dem eigenen Ideal nachzugehen."

Im Rahmen der geplanten TEDx-Konferenz haben einhundert Gäste die Möglichkeit die Ideen von zehn ausgewählten Sprecherinnen und Sprechern zu hören und sich im Idealfall von den Talks so begeistern zu lassen, dass ein ähnlicher Effekt wie in Singapur auftritt: "Wenn am Ende von den hundert Leuten drei aus der Konferenz herausgehen und sagen: 'Eigentlich will ich seit Jahren das und das anfangen und habe mich bisher nie getraut', dann ist das schon ein ganz schöner Erfolg", sagt Niels Hackius. "Ansonsten will ich, dass die Konferenz Akzente setzt." Hierbei geht es dem neunköpfigen Team vor allem darum, Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung zu schaffen: "Bei der Ausbildung an der TUHH geht es schließlich nicht nur um Technik, denn nach dem Studium können wir nach unserer Meinung niemals einfach nur Ingenieure sein", betont er.

Um dies zu erreichen, wurden die zehn Vortragenden vom TEDx-Team gezielt ausgesucht. Innerhalb von achtzehn Minuten haben diese die Möglichkeit, die Leidenschaft für ihre Idee zu verbreiten.

Ein Redner wird der Präsident der TUHH, Professor Garabed Antranikian, sein: "Er hatte ja wahrscheinlich nicht als erstes Lebensziel formuliert, ein führender Extremophilen-Forscher oder Pionier der Weißen Biotechnologie in Deutschland zu sein oder gar Universitätspräsident. Das finde ich einfach spannend", sagt Niels. "Gerade solche Leute haben die Möglichkeit, diesen gewissen Funken auf die Studierenden überspringen zu lassen, wenn sie berichten, wie es zu den entscheidenden Weichenstellungen in ihrem Leben gekommen ist."

Unterstützung erhält das TEDx-Team dabei von der "Stiftung zur Förderung der Technischen Universität Hamburg-Harburg" und der "Karl H. Ditze Stiftung".

Alle Talks werden nach der Veranstaltung im TEDx-Youtube-Channel für jeden frei verfügbar gemacht.

Siehe auch: http://tedxtuhh.de


TUHH - Pressestelle
Sarah El Jobeili
E-Mail: pressestelle@tuhh.de