TUHH-Hochschulrat hat zwei neue Ratsmitglieder

Mit Sibylle Stauch-Eckmann und Michael Westhagemann in die dritte Amtsperiode

24.05.2012

Der Hochschulrat der Technischen Universität Hamburg hat Walter Conrads in seinem Amt als Vorsitzenden bestätigt. Neu im fünfköpfigen Gremium sind Sibylle Stauch-Eckmann sowie Michael Westhagemann. Der 54-jährige Leiter der Siemens Region Nord wurde vom Hochschulrat in seiner Sitzung am 22. Mai 2012 zum Ratsmitglied ernannt. Sibylle Stauch-Eckmann ist Geschäftsführerin der Endo-Klinik Hamburg GmbH und ein auf Vorschlag der Behörde für Wissenschaft und Forschung benanntes Mitglied.

„Wir freuen uns, mit Frau Stauch-Eckmann endlich wieder eine Frau im Hochschulrat und mit Herrn Westhagemann eine weitere profilierte Persönlichkeit aus der Hamburger Wirtschaft in diesem Kreis begrüßen zu dürfen“, sagte der Präsident der TU der Hansestadt Hamburg, Professor Garabed Antranikian. Gerade in den neuen Kompetenzfeldern „Medizintechnik/Life Science Technologies“ sowie „Green Technologies“ werde die TUHH „wertvolle Impulse“ von ihren neuen Ratsmitgliedern erhalten.

Die vom Akademischen Senat der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) benannten Mitglieder sind Walter Conrads sowie Dr. Anne Hermann Flierman. Vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg wurden Sibylle Stauch-Eckmann sowie August Wilhelm Henningsen in das Gremium berufen.

Sibylle Stauch-Eckmann, am 25. Juli 1970 im fränkischen Kronach geboren und aufgewachsen, studierte Wirtschaftsingenieurwissenschaften an der TU Darmstadt. Sie begann ihre berufliche Laufbahn 1995 bei der Drägerwerk AG in Lübeck, wechselte ein Jahr später zur Drägerwerk GmbH nach Essen, danach an den Standort Bielefeld. 2002 trat sie den Dienst in der Endo-Klinik an, die sie seit 2005 als Geschäftsführerin leitet.

Michael Westhagemann, am 9. August 1957 im münsterländischen Beckum geboren und aufgewachsen, studierte nach einer Ausbildung zum Starkstrom-Elektriker Informatik an der Fachschule Paderborn. Zwischen 1976 und heute liegt eine vielbeachtete Laufbahn vom Betriebselektriker im Zementwerk Readymix Beckum bis zum CEO Region Nord der Siemens AG mit Sitz in Hamburg. Weitere Positionen: Vizepräses Handelskammer Hamburg, Mitglied im Präsidium und Vorstand der Unternehmensverbände Nord, Landesvorstand Wirtschaftsrat Deutschland, Arbeitsgeberverband Nordmetall/Nordverbund, Nordmetall-Stiftung, Vorstandsvorsitzender im Verein zur Förderung des Clusters erneuerbare Energien.

Der Vorsitzende des TUHH-Hochschulrates, Walter Conrads, war Vorsitzender im Aufsichtsrat der Philips GmbH. 2005 erhielt der aus Bad Kösen in Sachsen-Anhalt stammende Ingenieur das Bundesverdienstkreuz erster Klasse in Hamburg für seine „beispielgebenden Leistungen in Beruf und Ehrenamt”. Seit der Gründung des Hochschulrats 2003 steht der Industrie-Manager an dessen Spitze.

Dr. Anne Hermann Flierman ist Präsident und Vorsitzender des Rektorats der Universität Twente in Enschede und im Vorstand der Föderation der drei technischen Universitäten Hollands. Der Historiker und Wirtschaftswissenschaftler war in der Stadtverwaltung von Rotterdam, Gemeindesekretär in Arnheim, Vize-Präsident der Universität von Maastricht und gehört dem TUHH-Hochschulrat von der ersten Stunde an.

August-Wilhelm Henningsen ist seit 2001 Vorstandsvorsitzender der Lufthansa Technik. Der studierte Maschinenbauer – TU Braunschweig – begann seine Karriere als Systemingenieur 1979 bei der Deutschen Lufthansa in Hamburg.Seit 1981 ist er in unterschiedlichen Funktionen für die Lufthansa tätig und bereits seit 2003 Mitglied des Hochschulrates der TUHH.

Hochschulrat:

Kurz vor dem Jahreswechsel 2003/2004 hat die TUHH ihren ersten Hochschulrat gebildet. Von Hamburgs damals amtierenden Senator für Wissenschaft, Dr. Jörg Dräger, eingeführt, hat das fünfköpfige Gremium bis heute die Aufgabe der strategischen Steuerung der Hochschule und stellt das Bindeglied zwischen Hochschule und Gesellschaft dar. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Wahl und Abwahl der Präsidentin oder des Präsidenten, die Genehmigung der Grundordnung der Hochschule und der Satzung über Qualitätsbewertungsverfahren, die Beschlussfassung über die neu zu entwickelnden und jährlich fortzuschreibenden Struktur- und Entwicklungspläne der Hochschule. Darüber hinaus gibt das fünfköpfige Gremium Empfehlungen zur Profilbildung der Hochschule und zur Schwerpunktsetzung in Forschung und Lehre sowie zur Weiterentwicklung des Studienangebots.


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