Professor Dr. Rüdiger Bormann erhält Staudinger-Durrer-Medaille

28.06.2005

Professor Dr. Rüdiger Bormann wird am 29. Juni 2005 an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich mit der Staudinger-Durrer-Medaille geehrt. Diese Auszeichnung wird für besondere wissenschaftliche Leistungen im Gebiet der Materialwissenschaften verliehen. Mit der Würdigung ist eine Einladung zur Staudinger-Durrer Lecture verknüpft, die Professor Bormann am 29. Juni 2005 unmittelbar vor der Preisübergabe im Materials Department der ETH Zürich halten wird.

Professor Bormann ist seit 1997 an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH), wo er den Arbeitsbereich Werkstoffphysik leitet. Parallel ist der renommierte Wissenschaftler Mitarbeiter am GKSS-Forschungszentrum in Geesthacht.
Die Staudinger-Durrer-Medaille erhält er in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Beiträge zur Entwicklung neuartiger nanostrukturierter Materialien, die für die künftige Wasserstoff- speicherung für mobile Anwendungen geeignet sind. Weiterhin wird Professor Bormann für seine Forschungen im Bereich der Thermodynamik metastabiler Phasen geehrt.

Nanostrukturierte Materialien werden seit Anfang der 80er Jahre entwickelt. Vielfach wird die Nanotechnologie mit ihrem hohen Innovationspotenzial als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts bewertet.

Die Staudinger-Durrer-Medaille wird seit 1998 vom Materials Department der ETH Zürich vergeben. Seinen Namen verdankt der Preis zwei prominenten Wissenschaftlern, die sich an der ETH Zürich in besonderer Weise um die Erforschung von Material- eigenschaften verdient gemacht haben. Hermann Staudinger hatte von 1912 bis 1926 eine Professur an der ETH Zürich inne; 1953 erhielt er den Nobelpreis für Chemie. Robert Durrer war zwischen 1943 und 1961 Ordinarius für Metallurgie an der ETH Zürich.


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