Wechsel im Präsidium an der TU Hamburg: Professorin Irina Smirnova ist neue Vizepräsidentin Forschung

26.08.2020

Prof. Dr.-Ing. Irina Smirnova ist neue Vizepräsidentin für Forschung an der TU Hamburg.
Prof. Dr.-Ing. Irina Smirnova ist neue Vizepräsidentin für Forschung an der TU Hamburg. Foto: TUHH/Ortega

Am 26. August wurde Prof. Dr.-Ing. Irina Smirnova vom Akademischen Senat auf Vorschlag des amtierenden TU-Präsidenten Ed Brinksma offiziell für das Amt der Vizepräsidentin für Forschung der Technischen Universität Hamburg gewählt. Sie ist damit die erste Frau in der TU-Geschichte in diesem Amt und gemeinsam mit der Vizepräsidentin Lehre, Kerstin Kuchta, die zweite Frau an der Spitze der TU-Leitung. Die Amtszeit der Leiterin des Instituts für Thermische Verfahrenstechnik beginnt am 1. September und beträgt drei Jahre. Sie folgt auf Professor Andreas Timm-Giel, der das Amt knapp sechs Jahre innehatte.

TU-Präsident Ed Brinksma: “Ich freue mich sehr, dass Irina Smirnova die Wahl annimmt. Sie wird zusätzliche innovative Akzente in der Forschung setzen und das Wachstum der TU Hamburg weiter vorantreiben. Ich danke an dieser Stelle auch dem scheidenden Vizepräsidenten Andreas Timm-Giel für sein großes Engagement, das er an der TU weiterhin fortführen wird.“ Andreas Timm-Giel ist künftig geschäftsführender Präsident an der TU Hamburg, bis die Findungskommission die Nachfolge für den scheidenden Präsidenten Ed Brinksma bestimmt hat.

Neues Präsidium der TU Hamburg: (v.l.n.r.) Prof. Andreas Timm-Giel, Prof. Irina Smirnova, Arne Burda, Prof. Kerstin Kuchta.
Neues Präsidium der TU Hamburg: (v.l.n.r.) Prof. Andreas Timm-Giel, Prof. Irina Smirnova, Arne Burda, Prof. Kerstin Kuchta. Foto: TUHH/Ortega

Irina Smirnova trägt nun die strategische Verantwortung im Präsidium für den Bereich Forschung und freut sich auf ihre kommende Amtszeit: „Mein Ziel ist es an der TU Hamburg eine Atmosphäre zu stärken, in der erfolgreiche Innovationen und Forschungsideen als Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit entstehen. Dafür braucht es eine kreative Arbeitsumgebung und genügend Raum für Forschung in den einzelnen Instituten und Arbeitsgruppen“, sagt Irina Smirnova. „Die exzellente, interdisziplinäre Zusammenarbeit auf dem Campus sowie mit regionalen und internationalen Forschungseinrichtungen und Industriepartnern, insbesondere auf der EU Ebene, soll gezielt unterstützt werden. Die Graduiertenakademie soll weiterhin die überfachliche Qualifizierung unserer Doktorandinnen und Doktoranden fördern“.

Seit 2008 ist Irina Smirnova Professorin und Leiterin des Instituts für Thermische Verfahrenstechnik an der TU Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Aerogele, Hochdrucktechnik, Bioraffinerie, innovative Trenntechnologien sowie der Entwicklung molekularer thermodynamischer Methoden. Zuvor war die Ingenieurin Gastwissenschaftlerin an der Sogang Universität in Südkorea und arbeitete bis 2008 als Gruppenleiterin und Habilitandin am Institut für Thermodynamik und Thermische Verfahrenstechnik der Technischen Universität Berlin und am Institut für Thermische Verfahrenstechnik an der Universität Erlangen-Nürnberg. Smirnova studierte Physikalische Chemie an der Staatlichen Universität St. Petersburg und promovierte 2002 an der Technischen Universität Berlin zur Synthese und Anwendung von Aerogelen in der Verfahrenstechnik. Ihre Habilitation erfolgte im 2008 an der Universität Erlangen-Nürnberg. In ihrer wissenschaftlichen Laufbahn wurde sie auch mit dem Hochschullehrer-Nachwuchspreis der DECHEMA und mit dem Hamburger Lehrpreis ausgezeichnet.


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