Fliegen, Rasen, Kicken, Rudern:

TUHH-Studierendenprojekte stellen sich vor

31.03.2015

Funkgesteuert findet das Lufschiffe seinen Weg durch den Hindernispacour  
Funkgesteuert findet das Lufschiffe seinen Weg durch den Hindernispacour  
Foto:TUHH/Brinkmann

Drei Meter lange Luftschiffe, fußballspielende HULKs und schnittige Rennwagen der Extraklasse: Live und ohne doppelten Boden zeigten über 350 Studierende der Technischen Universität Hamburg (TUHH) ihre Erstsemester-Abschlussprojekte im Congress Center Hamburg (CCH). 3,4 Meter lange, in Eigenregie programmierte Zeppeline segelten durch die Messehalle und flogen einen herausfordernden Parcours. Der aktuelle Bolide der e-gnition AG demonstrierte in rasanten Runden seine Pferdestärken und die spielenden halben Meter des Roboter-Team HULKs der TUHH forderten die RoboCup AG der Universität Hamburg in einem Fußball-Duell heraus. Darüber hinaus stellten sich die Weltmeister der RuderING vor und die Fachschaft Schiffbau - Waterbike-Crew H.F. Latte Hamburg zeigte ihr handwerkliches Können.

Korrekturen kurz vor dem Start  
Korrekturen kurz vor dem Start  
Foto:TUHH/Brinkmann

Zu Beginn des Wintersemesters 2014/2015 war das vom Zentrum für Lehre und Lernen (ZLL) organisierte interdisziplinäre Bachelor-Projekt „Luftschiffe“ in die dritte Runde gestartet. Das Projekt ist ein Angebot des ZLL an Studierende des ersten Semesters, selbstständig eine herausfordernde Aufgabe zu bearbeiten. In einem realitätsnahen Szenario lernen die studierenden die Rolle eines Ingenieurs im Team kennen. „Projekte sind in Forschung und Industrie das Arbeitsformat für Ingenieure“, betont Sönke Knutzen, Vizepräsident Lehre, die Bedeutung des Lehrformats. „Das Konzept mit einem berufsnahen fachübergreifenden Ansatz fordert die Studierenden zu selbstgesteuertem Lernen im Team heraus.“

So ging es in diesem Semester für circa 25 Studierende darum, für eine vorhandene Luftschiffhülle mit Heliumfüllung einen Antrieb und eine computerbasierte Fernsteuerung zu konstruieren und praktisch umzusetzen. Eine Zusatzaufgabe bestand darin, den Energieverbrauch zu minimieren und eine anspruchsvolle Notlandefunktion zu realisieren. „Die Erstsemester arbeiten weitgehend eigenständig“, erklärten die ZLL-Mitarbeiterinnen Uta Riedel und Siska Simon den Grundcharakter des Projekts. „So können sie ihre hohe Motivation gleich in ein konkretes Projekt einbringen. Die Studierenden erhalten lediglich eine Einführung zu Themen wie Teamarbeit und Projektmanagement.“ Für fachliche Fragen stehen den Erstsemesterstudierenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Institute und zwei Tutoren zur Verfügung.

See also: http://cgi.tu-harburg.de/~zllwww/idp/


TUHH - Public Relations Office
Jasmine Ait-Djoudi
E-Mail: pressestelle@tuhh.de
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