Turbinen und Tanzen

Buxmann-Preis für Andreas Hansen

14.02.2011

Foto: TUHH/Jupitz

Energie ist seine Leidenschaft – im Studium und in der Freizeit: Andreas Hansen, Student an der TU Hamburg-Harburg, wird mit dem Buxmann-Preis ausgezeichnet. Er hat seinen Bachelor-Abschluss in Maschinenbau in der Regelstudienzeit am erfolgreichsten in seinem Jahrgang absolviert – und bewiesen, dass ihm trotz anspruchsvollem Studium auch in der Freizeit nie die Energie ausgeht.

Der Joachim-Buxmann-Gedächtnis-Preis ist mit 1500 Euro dotiert und wird seit 2001 an Studierende mit dem besten Vordiplom in Maschinenbau verliehen. Nach der Umstellung auf das Bachelor-System erhält Andreas Hansen den Preis erstmals für den besten Bachelor-Abschluss.

TUHH-Professor Joachim Buxmann gründete 1982 das Institut für Thermofluiddynamik und vermachte dem Rotary Club Hamburg-Haake vor zwölf Jahren 50.000 Mark. Den nach ihm benannten Preis nimmt Andreas Hansen am 16. Februar im Rotary-Club entgegen.

Für den Buxmann-Preis zählen außer der Note auch soziales Engagement. Auch hier konnte Andreas Hansen punkten: Für den Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM) Oberalster organisierte er Jugendfreizeiten. Inzwischen trainiert der Amateurtänzer Jugendliche einer Hamburger Tanzschule.

Physik und Mathematik interessierten Andreas Hansen schon in der Schule: Deshalb fiel seine Studienwahl auf das Fach Maschinenbau. Heute sagt er: „Ich wollte – im wahrsten Sinne des Wortes – etwas mit meinen mathematischen Fähigkeiten bewegen.“ Seine Wahl fiel auf die TUHH, an der bereits auch seine beiden Brüder studierten.

Ganz neu war die Erfahrung, einen Preis zu bekommen, nicht: Hansen ist Träger des Jungheinrich-Preises, der jährlich für für herausragende Leistungen beim zweisemestrigen Getriebeentwurf im Rahmen der konstruktiven Grundausbildung vergeben wird. Nach seinem Abschluss mit der Note 1,5 studiert der 24-Jährige seit Oktober den Master-Studiengang Theoretischer Maschinenbau an der TUHH.

In diese Richtung gehen auch seine Zukunftsvisionen: In einer Promotion oder auch in der freien Wirtschaft würde er sich sehr gerne mit Strömungsanlagen beschäftigen. Besonders interessieren ihn dabei Windenergieanlagen und Turbinen. „Die Energieversorgung ist eine der zentralen offenen Fragen der Gegenwart. Deshalb würde ich später gern auf diesem Gebiet forschen und an innovativen Lösungen mitwirken“, sagt Hansen.

Energie spielt auch in seiner Freizeit eine große Rolle: Das Choreographie-Tanzen gehört dabei zu seinen großen Leidenschaften. Koordination, Kondition und Kreativität werden dabei gleichermaßen gefördert. Zusammen mit seinem Duo-Partner hat er auch hier schon Erfolge gefeiert. Höhepunkt war der gemeinsam Auftritt im königlichen Palast in Tokio, als die Tänzer aus Hamburg für Prinz Mikasa, ältestes Mitglied der japanischen Kaiserfamilie, auf dem „Imperial Highness Prince Mikasa Award 2009“ tanzten.


TUHH - Pressestelle
Jutta Katharina Werner
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