Übergänge gestalten, Studienerfolge verbessern: „Runder Tisch“ der Ingenieurwissenschaften tagt an der TUHH

27.06.2016

Der „Runde Tisch“ der Ingenieurwissenschaften tagte zum ersten Mal an der TUHH.
Der „Runde Tisch“ der Ingenieurwissenschaften tagte zum ersten Mal an der TUHH. Foto: TUHH/Nguyen

Die Technische Universität Hamburg (TUHH) war erstmals Gastgeber für den „Runden Tisch“ der Ingenieurwissenschaften, ein Projekt der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Eingeladen hatte TUHH-Vizepräsident Lehre und Gründungsmitglied des Arbeitskreises, Professor Sönke Knutzen.

Zwei Leitthemen bestimmten die Diskussionen:

Gestaltung der Orientierungs- und Studieneinstiegsphase

Die Eingangsvoraussetzungen der neuen Studierendengeneration variieren. So gibt es beispielsweise durch das verkürzte Abitur unterschiedliche fachliche Voraussetzungen, daneben aber auch verschiedene soziale und ethnische Hintergründe sowie heterogene Bildungsbiographien. Diese Vielfalt erfordert individuelle Orientierungs- und Studieneingangsphasen und führt zu spezifischen Anforderungen an neue Studienmodelle.

Forschungsorientierung in der Lehre

Der zweite Themenkomplex betraf die Verbindung von Forschung und Lehre. Die Experten waren sich einig: Um den Studierenden einen größeren Lerneffekt zu bieten und um sie in der Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, muss Forschung direkt in die universitäre Lehre einfließen. Lehrende müssten dafür die eigene Forschung zum Gegenstand von Lehre machen und die Studierenden direkt und aktiv einbeziehen.

Im Anschluss an den „Runden Tisch“ folgte ein dreistündiger Erfahrungsaustausch, für den rund 30 Vertreterinnen und Vertretern aus den umliegenden Hochschulen zu der Runde dazukamen, um über die konkrete Umsetzung der Strategien auf regionaler Ebene zu sprechen. Gekommen waren unter anderen Repräsentanten der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), der HafenCity Universität Hamburg (HCU), der Fachhochschule Kiel und der Universität zu Lübeck.

Über die Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

Die Hochschulrektorenkonferenz ist ein Zusammenschluss 268 staatlich anerkannte deutschen Universitäten und Hochschulen und vertritt diese gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Mit dem Projekt „nexus“ und den dazugehörenden regelmäßig stattfindenden „Runden Tischen“ unterstützt die HRK Hochschulen bei der Weiterentwicklung ihrer Studienprogramme und dem Ausbau der Studienqualität. Der bundesweite Arbeitskreis hat sich zum Ziel gesetzt, Herausforderungen und Rahmenbedingungen der Ingenieurstudiengänge im Hinblick auf die Europäischen Studienreform zu diskutieren. Rund 15 Mitglieder, unter anderem von der Technischen Universität Darmstadt, der Technischen Universität München und der Hochschulrektorenkonferenz, nahmen am „Runden Tisch“ an der TUHH teil.

https://www.hrk-nexus.de/runde-tische/ingenieur-wissenschaften/


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