Die Faszination der Unvollkommenheit Neue Ausstellung an der TUHH

11.06.2015

Ausstellung von Gina Kühn „Die Faszination der Unvollkommenheit. Eine andere Sicht auf Hamburg“.
Ausstellung von Gina Kühn „Die Faszination der Unvollkommenheit. Eine andere Sicht auf Hamburg“. Foto: Gina Kühn

Was ist Hamburg? Pralles Leben voller Farbe, Normalität mit Glamrock, die Alte Welt, wild, bunt, schön, verwegen? Die Hamburger Künstlerin Gina Kühn stellt an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) ihr persönliches Bild von Hamburg vor. Die Ausstellung „Die Faszination der Unvollkommenheit. Eine andere Sicht auf Hamburg“ findet vom 1. Juni bis 30. August statt. Die Vernissage ist am 11. Juni 2015 um 18.00 Uhr. Alle Interessenten sind eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Für Gina Kühn ist Hamburg eine Stadt voller Gegensätze und Kontraste: Neben kühlem Neubau steht prachtvoller Altbau, modernes Design trifft auf Graffiti und Rost. Die Grenzen zwischen Schönheit, Eleganz und gleichzeitiger Unvollkommenheit sind fließend und machen den Charme dieser Stadt aus. Diese unvollkommene Vielfalt stellt die selbstständige und freie Künstlerin in Form von Collagen aus Fotografie, Acrylmalerei und anderen Materialien im Rahmen der Kunstinitiative an der TUHH auf drei Etagen vor. Die Besonderheit der Werke liegt in der Kombination von Fotografie und Malerei. Diese lässt eine Verbindung zwischen Realität und Phantasie entstehen und verleiht den Werken eine besondere Note. Die Arbeitsweise von Kühn ist so spontan und lebendig wie sie selbst: Die Fotos für ihre Collagen entstehen meist intuitiv bei Spaziergängen durch die Stadt. Mit Acrylfarben, Lacken und Naturprodukten wird der Untergrund des Bildes erarbeitet, die Fotos darin eingebettet, um sie anschließend wieder mit Acrylfarbe zu überarbeiten und so in das Werk zu integrieren.

Logo: Kunstinitiative TUHH
Logo: Kunstinitiative TUHH

Gina Kühn ist 1986 in Hamburg-Moorburg geboren und kehrt mit dieser Ausstellung zu ihren Wurzeln zurück. Sie ist Künstlerin, Kreativberaterin und Designerin. Nach dem Abitur studierte Kühn Kulturwissenschaften in Lüneburg. Während des Studiums engagierte sie sich für Amnesty International und begann für das Kinderhilfswerk Plan International in Hamburg zu arbeiten. Nach dem Studium blieb sie der Organisation treu und arbeitete dort im Marketing. Seit 2015 studiert sie an der Freien Kunstschule Hamburg Kunst unter Wolfgang Genoux (Meisterschüler von Joseph Beuys), mit den Schwerpunkten Malerei, Fotografie und Zeichnung.


Gina Kühns „Die Faszination der Unvollkommenheit. Eine andere Sicht auf Hamburg“ vom 1. Juni bis 30. August 2015 an der Technischen Universität Hamburg (TUHH), Am Schwarzenberg-Campus 1, 21073 Hamburg.
Täglich von 9 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die öffentliche Vernissage findet am 11. Juni 2015 um 18.00 Uhr statt.
Der Eintritt ist frei.


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