Hamburger Hochschulsportler auf Spitzenplätzen im adh-Ranking

20.03.2015

Die Hamburger haben einen ordentlichen Zug drauf.
Die Hamburger haben einen ordentlichen Zug drauf. Foto: TUHH/Gruhn

Die Sportler der Technischen Universität Hamburg (TUHH) haben im diesjährigen adh-Wettkampf- und Bildungsranking sehr gut abgeschnitten. In einer Wettkampfgruppe mit weiteren Hamburger Hochschulen erreichte die TUHH den ersten Platz in der Kategorie "Europäisches Ranking". Der Allgemeine Deutsche Hochschulverband (adh) würdigt jährlich die sportlichen Leistungen der Hochschulen im adh-Wettkampf- und Bildungsranking. Wie im Vorjahr sind besonders die Leistungen der Hamburger Rudermannschaft hervorzuheben.

Nachfolgend sind die einzelnen Kategorien des Hochschulrankings aufgelistet:

Bildung

Seit 2001 wird das adh-Bildungsranking auf Initiative des Ausschusses für Breitensport, Bildung und Wissenschaftsarbeit erstellt. Dabei werden die Leistungen der einzelnen Hochschulsporteinrichtungen auf diesem Feld gewürdigt. Das Ranking bezieht alle adh-Mitgliedshochschulen unter Berücksichtigung ihrer Größe ein. In einem abgestuften Punktesystem werden unter anderem die Qualität, Quantität und Heterogenität der regionalen und nationalen Bildungsveranstaltungen der einzelnen Hochschulen bewertet. So entsteht jeweils ein Ranking für Hochschulen mit mehr als 15.000 und weniger als 15.000 Studierenden.

Hochschulen mit mehr als 15.000 Studierenden

Gewinner im Ranking der Hochschulen mit mehr als 15.000 Studierenden ist in diesem Jahr die Uni Paderborn. Diese konnte sich durch die Ausrichtung der Perspektivtagung zum Thema „Engagementförderung im Hochschulsport“ und mit einer umfangreichen Beschickung von Bildungsveranstaltungen an die Spitze setzen. Die Uni Augsburg sicherte sich mit der Ausrichtung der adh-Vollversammlung 2014 den Silberrang. Mit nur 0,6 Punkten Abstand folgt die Uni Hannover.

Hochschulen mit weniger als 15.000 Studierenden

Der Sprung von Platz 14 auf Platz eins zeigt, dass das Thema Bildung an der Hochschule Fulda ganz groß geschrieben wird. Eine Kombination von der Teilnahme am adh-Bildungsprogramm sowie die Ausrichtung der Arbeitstagung der kleinen Hochschulsporteinrichtungen, als eine der zentralen Veranstaltungen des Verbandes, und die Austragung weiterer regionaler Bildungsmaßnahmen machen die HS Fulda im Jahr 2014 an der Spitze unangreifbar. Mit rund 17 Punkten Abstand folgt auf dem zweiten Platz die TU Kaiserslautern, die sich um vier Plätze steigert. Vorne dabei sind weiterhin die Uni Lüneburg als Dritte und die Hochschule Darmstadt als Vierte.

Wettkampf

Das nationale Wettkampfranking setzt sich aus der Summe dreier Teilrankings (Leistungs-, Teilnahme- und Ausrichterranking) zusammen. Alle drei Rankings betrachten nur die absoluten Leistungen der Hochschulen, ohne eine Gewichtung nach Hörerzahlen vorzunehmen. Dadurch bedingt, finden sich vor allem die großen Wettkampfgemeinschaften auf den vorderen Rängen. Aber auch zahlreiche Einzelhochschulen und kleine Wettkampfgemeinschaften können sehr gute Erfolge vorweisen. Im internationalen Ranking wurden im Jahr 2014 zudem die Erfolge bei den EUSA-Games bewertet.

National

Wieder zurück an der Spitze des Wettkampfrankings ist die Wettkampfgruppe Köln. Die Aktiven aus der Domstadt verwiesen die Vorjahressieger der Wettkampfgruppe Karlsruhe auf den zweiten Platz. Einen gewaltigen Satz nach vorne machte die Wettkampfgruppe Berlin. Die Hochschulen aus der Hauptstadt freuen sich nach Rang 20 im vergangenen Jahr nun über den dritten Platz im Gesamtranking.

International

International standen 2014 die Wettkämpfe der European University Sports Association (EUSA) in Rotterdam im Fokus der Hochschulen. Mit einer Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille sicherte sich die Wettkampfgruppe Hamburg den Sieg im Europäischen-Wettkampfranking. Damit gewannen die Aktiven aus der Hansestadt knapp vor den Sportlerinnen und Sportlern der Uni Duisburg-Essen, die in Rotterdam zwei Gold- und eine Silbermedaille sammelten. Den dritten Platz belegte die Wettkampfgruppe München. Die Bajuwaren jubelten in der niederländischen Hafenstadt über Gold im Volleyball der Männer. Insgesamt gewannen die deutschen Hochschulen 23 Mal Edelmetall bei den EUSA-Games 2014 und setzten sich so auch im Medaillenspiegel gegen die anderen Nationen durch.

Quelle: adh

Das gesamte Ranking finden Sie hier


TUHH - Pressestelle