Besser lehren: Das ZLL präsentiert neue Workshops und Werkstätten

11.09.2014

In kleinen Gruppen erarbeiten Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam Ergebnisse.
In kleinen Gruppen erarbeiten Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam Ergebnisse. Foto: ZLL

Am 1. Oktober startet die neue Veranstaltungsreihe des Zentrums für Lehre und Lernen (ZLL) der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Die hochschuldidaktischen Workshops und Werkstätten richten sich an wissenschaftliche Mitarbeiter, Oberingenieure und Dozenten, die ihre Lehr-Kompetenzen erweitern und sich mit Kolleginnen und Kollegen austauschen möchten. Gestaltet wird die praxisnahe Reihe von Expertinnen und Experten des ZLL sowie der Fachdidaktik für die Ingenieurwissenschaften.

01.10.2014 Forschendes Lernen (Dr. Klaus Vosgerau)

„Forschendes Lernen“ verzahnt Lehre, Lernen und Forschung in einem didaktischen Konzept. Studierende lernen aktiv und nachhaltig, indem sie an gegenwärtige Fragen, Inhalte und Methoden der Forschung des Fachs herangeführt werden. Zudem kommen sie stärker mit dem aktuellen Geschehen in “ihren’ Instituten in Kontakt. Der Workshop vermittelt verschiedene Varianten des Konzepts und bereitet die Lehrenden darauf vor, eine passende Spielart optimal im eigenen Unterricht einzusetzen.

19.11.2014 Schreiben(d) lernen in technischen Fächern (Nadine Stahlberg)

Vielen Studierenden fällt das Verfassen akademischer Texte schwer. Dies gilt insbesondere für Abschlussarbeiten. Eine wesentliche Erklärung hierfür ist, dass in technischen Studienfächern nur wenig geschrieben wird. Dabei kann das Schreiben in der ingenieurwissenschaftlichen Lehre gewinnbringend eingesetzt werden. Der Workshop zeigt, wie und mit welchem Ziel Schreiben in Lehrveranstaltungen integriert und als Lernwerkzeug genutzt werden kann.

10.12.2014 Herausfordernde Lehrsituationen meistern (Jenny Alice Rohde)

Studierende kommen zu spät, quatschen miteinander, reagieren nicht auf Fragen oder beschweren sich über ihre Note – solche oder ähnliche Situationen erleben Lehrende täglich. In diesem Workshop wird deshalb der Austausch untereinander zentraler Bestandteil sein. Gearbeitet wird an konkreten Lehrsituationen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits erlebt haben oder die sie fürchten. Gemeinsam werden Ursachen analysiert, Lösungsansätze entwickelt und kommunikationspsychologische Modelle vorgestellt.

07.01.2015 Fehlvorstellungen von Studierenden aufdecken (Prof. Dr. Christian Kautz)

In Lehrveranstaltungen kommt es häufig zu ähnlichen Fragen und Verständnisschwierigkeiten. Ein Grund dafür sind weit verbreitete Fehlvorstellungen der Studierenden in Bezug auf Fachbegriffe und Zusammenhänge zwischen diesen: Gerade in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenfächern bringen Studierende oft ihre Alltagsvorstellungen mit, die sich als fehlerhaft entpuppen. Es bedarf der Anstrengung der Lehrenden, diese Fehlvorstellungen aufzuspüren und zu Gunsten einer wissenschaftlich richtigen Sicht zu ändern. In diesem Workshop untersuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, worin solche typischen Verständnisschwierigkeiten bestehen und erfahren, wie sie diese in ihrem eigenen Fach identifizieren können. Darauf aufbauend werden Methoden vorgestellt, mit denen man Studierenden helfen kann, diese Schwierigkeiten zu überwinden.

Die Veranstaltungen finden jeweils von 16:00 bis 19:00 Uhr in der Schwarzenbergstraße 95 E, Raum 4.033 statt. Zu einigen Workshops werden dazugehörige Werkstätte angeboten, in denen die Workshopinhalte vertieft und gegebenenfalls auf das eigene Unterrichtsmaterial übertragen werden.

Kontakt:
Jenny Alice Rohde
Zentrum für Lehre und Lernen (ZLL)
Technische Universität Hamburg-Harburg
Schwarzenbergstraße 95 (E)
21073 Hamburg
Tel.: +49 40 42878 4613
E-Mail: j.rohde@tuhh.de

Siehe auch: http://cgi.tu-harburg.de/~z ... /workshops-und-werkstatten/


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